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Ernst Moritz Arndt: Vorkämpfer für Deutschlands Einheit, Freiheit und Demokratie

Bildquelle: Wikimedia/Axt/Gemeinfrei

Ernst Moritz Arndt (1769-1860): Deutscher Vorkämpfer gegen Feudalismus und unermüdlicher Trommler für Einheit, Freiheit und Demokratie aller Deutschen. Ein Denker, der angesichts des seinerzeit allgegenwärtigen französischen Despotismus gegen die fremdherrschaftliche Bevormundung aufbegehrte. Leider wird das Wirken dieses großen Deutschen heute überschattet von Diskussionen über einige aus Zeit- und Textzusammenhang gerissene Zitate Arndts, die dem Geist der Entstehungszeit geschuldet sind und von Ideologen heute dienstbar gemacht wurden zur Verteidigung einer polit-medialen Deutungshoheit, die alles verleumdet und diffamiert, was dem Zeitgeist widerspricht.

Sein publizistisches Wirken in den Befreiungskriegen, als er im deutschen Volk das Gefühl von Einheit und Freiheit weckte und wachhielt, darf nicht in Vergessenheit geraten. Als freigewählter Abgeordneter des Frankfurter Parlaments 1848/49 setzte er seine Unterschrift unter die erste von Volksvertretern beratene deutsche Verfassung, deren Kernpunkte einhundert Jahre später ins Grundgesetz übernommen wurden.

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Joachim Paul im „Abendland“-Interview: „Regenbogenideologie auf dem Vormarsch“

Bild von Marek Studzinski auf Pixabay/Gemeinfrei

Adam und Eva, Mann und Frau, die natürliche Zweigeschlechtlichkeit der menschlichen Natur, biologisch und religiös begründet, wird durch rot-grüne Politakteure zunehmend in Frage gestellt. Angeblich sei das Geschlecht ein „soziales Konstrukt“; es gebe nicht zwei, sondern viele Geschlechter. Manche LGBTQI-Vertreter sprechen von 72, wobei mit der Abkürzung „LGBTQI“ „lesbisch, gay [schwul], bi, trans, queer oder intersexuell“ gemeint ist, also von der Norm abweichende sexuelle Orientierungen. Die Vertreter dieser neuen Ideologie versammeln sich symbolisch unter der Regenbogenfahne.

Joachim Paul, medien- und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, sieht diese Entwicklung kritisch.

Lesen Sie hier das Interview „Regenbogenideologie auf dem Vormarsch“ aus der Zeitschrift „Abendland“: Regenbogenideologie auf dem Vormarsch

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Bücherbasar im Koblenzer Quartier Kirschstein vom Fr. 18.10. bis Sa.19.10.

Verehrte Freunde alternativer Politik!

Geht es Ihnen auch so, dass sie sich von guten Büchern, die sie mit großer Freude gelesen und die sie sehr beeinflusst haben, nur ungern trennen können?

Es spricht für Sie, dass Sie diese in guten Händen wissen und nicht einfach so wegwerfen wollen.

Mit unserem großen Bücherbasar geben wir Ihnen die Möglichkeit, sie Parteifreunden und Gleichgesinnten zu schenken oder gegen andere Werke zu tauschen.

Wir haben bereits über 100 Bücher aus den Gebieten Geschichte, Politik und Wissenschaft als Spende erhalten. Darunter auch Romane und Jugend- und Schulbücher.

Am Freitag stellt sich auch das Antiquariat „Zeitenstrom“ vor, das eine einzigartige Kollektion anbietet. Interessante Gesprächspartner sind diese Akteure allemal. Am Freitagabend funktionieren wir das Quartier dann in eine Bar um – ein Überraschungsgast ist auch schon fest eingeplant.

Mehr Infos und Anmeldung: veranstaltungen_joachim_paul_afd@protonmail.com

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„Die Zerstörung von Nord Stream“ – Vortrag von Eugen Schmidt am 4. Oktober in Koblenz

Verehrte Freunde alternativer Politik!

Am Freitag wird uns Eugen Schmidt (MdB) über den Anschlag auf die deutsche Energie-Trasse berichten. Ist Ihnen auch aufgefallen, dass das Medienecho dazu sehr verhalten ist? Ganz so als sei die Zerstörung deutscher Infrastruktur „nicht so wichtig“?

Doch ist sie! Über die außen- und geopolitischen Zusammenhänge und Folgen soll an diesem Abend gesprochen und auch diskutiert werden.

Im Anschluss laden wir sie zu einem Umtrunk ein. Wir freuen uns!

Anmeldung unter: veranstaltungen_joachim_paul_afd@protonmail.com

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„Freiheit für Deutschland!“ – Vortrag von Joachim Paul im KV Germersheim am 19. September!

Verehrte Freunde alternativer Politik!

Am 19. September trage ich, Joachim Paul, in Bellheim vor – „Freiheit für Deutschland“!

+ Was haben wir bereits an Freiheit im öffentlichen Raum verloren und was muss getan werden, um diese wiederzuerlangen?
+ Freiheit im Netz – welche Art Zensur klopft an die Tür unseres Alltags?
+ Warum soll das Magazin für Souveränität, „Compact“, eigentlich verboten werden?

Der Vortrag wird zeigen: wir haben die besseren und vor allem wahrhaft freiheitlichen Ideen und Lösungen für Deutschland!

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„Freiheit für Deutschland!“ – Vortrag von Joachim Paul im KV Kaiserslautern am 18. September!

Verehrte Freunde alternativer Politik!

Am 18. September trage ich, Joachim Paul, in Queidersbach vor – „Freiheit für Deutschland“!

+ Was haben wir bereits an Freiheit im öffentlichen Raum verloren und was muss getan werden, um diese wiederzuerlangen?
+ Freiheit im Netz – welche Art Zensur klopft an die Tür unseres Alltags?
+ Warum soll das Magazin für Souveränität, „Compact“, eigentlich verboten werden?

Der Vortrag wird zeigen: wir haben die besseren und vor allem wahrhaft freiheitlichen Ideen und Lösungen für Deutschland!

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Herbe Abfuhr für die Wein-Funktionäre: Es bleibt bei der Weinkönigin

Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Man kann es mit der Gleichstellung auch übertreiben. Das gilt nicht nur für den Sport, wo – wie bei der Pariser Olympiade – neuerdings biologische Männer am Frauensport teilnehmen. Eine ähnliche Diskussion hat gerade das Pfälzer Weinbaugewerbe hinter sich. Dort gibt es seit 1931 die weltweit bekannte „Weinkönigin“, die als inoffizielle Schutzherrin und Repräsentantin der Pfälzer Weinkultur gilt. Sie tritt normalerweise mit einem kleinen Krönchen auf dem Kopf in Erscheinung und verleiht regionalen Weinfesten Charme und Glanz. Eine der bekanntesten Weinköniginnen war die frühere CDU-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner.

Der Marketing-Verein „PfalzWein“ wollte die „Weinkönigin“ modernisieren. Im Juli teilte er mit, daß es die vertraute Weinkönigin künftig nicht mehr geben solle und daß stattdessen ein modernes Trio die regionale Weinkultur repräsentieren solle: das „PfalzWeinBotschafterInnen“-Trio. Auch Männer sollten zu dem neuen Gremium Zutritt haben. Ein Kandidat für die erste männliche „Weinhoheit“ stand auch schon fest.

Doch die Wein-Funktionäre machten die Rechnung ohne den Wirt und wurden vom Ausmaß des Protestes überrascht. Eine Online-Petition wurde ins Leben gerufen, in der gefordert wurde: „Bewahren Sie das Amt und den Titel der Pfälzischen Weinkönigin“ – sie wurde innerhalb kurzer Zeit von tausenden Unterstützern unterschrieben. Aber auch Institutionen wie das Deutsche Wein-Institut oder der Verein der Kultur- und Weinbotschafter Pfalz beschwerten sich darüber, daß sie in die Entscheidung der Wein-Funktionäre nicht eingebunden worden waren.

Mehrere Landräte drohten, den Vorstand von „PfalzWein“ zu verlassen, und eine der früheren Weinköniginnen, die CDU-Europaabgeordnete Christine Schneider, beharrte auf Facebook darauf, daß die traditionelle Weinkönigin mit ihrem Krönchen wichtig sei – sie stehe „für Wissen und Leidenschaft für unsere Heimat und unser Kulturgut Wein“. Es gelte, die Tradition zu bewahren.

Der Neustädter Oberbürgermeister Marc Weigel wurde noch deutlicher. Er wetterte gegen die geplante Geschlechter-Aufweichung und argumenierte, „das Glamouröse und Märchenhafte gehört zur Figur. Das läßt sich nicht so einfach auf einen Mann übertragen, nur weil man sagt, wir leben in einer gleichberechtigten Gesellschaft und alles muß allen Geschlechtern offenstehen.“ Der ganze Weinbotschafter-Plan sei ein „historischer Fehler“.

„PfalzWein“ kapitulierte schließlich und stellte in einer Pressemitteilung eingeschnappt fest: „Einerseits möchte man als moderne Weinregion wahrgenommen werden, kettet sich andererseits aber an Traditionen“, kritisiert der Vorsitzende Boris Kranz darin. „Die Region ist teils nicht so weit, das mitzutragen.“ Die Modernisierungspläne sind damit erst einmal vom Tisch – und es bleibt auch weiterhin, wie seit 1931, bei der bewährten Weinkönigin.

 
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Umstrittene Implantat-Technologie: Mehr als die Hälfte sind dagegen

Image by Tony Melony from Pixabay

Neben der Künstlichen Intelligenz (KI) sind Chip-Implantate eines der großen Technik-Themen der Gegenwart. Sie sind umstritten, weil sie nicht nur neuen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten den Weg ebnen, sondern sich auch zur totalen Kontrolle mißbrauchen lassen. Aber der Trend scheint unaufhaltbar – in immer mehr Lebensbereichen spielen unter die Haut implantierte Chips eine große Rolle.

Der Bitkom e.V., der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, wollte es genauer wissen und startete eine Umfrage. Ihre Ergebnisse zeigen, wie gespalten die Öffentlichkeit beim Chip-Thema ist.

Demnach stehen 35 Prozent der Befragten der Technologie grundsätzlich offen gegenüber und könnten sich vorstellen, sich selbst ein Implantat einsetzen zu lassen, während immerhin 58 Prozent sie ablehnen – deutlich über die Hälfte. 39 Prozent haben grundsätzliche Bedenken und empfinden die Vorstellung von Implantaten als unangenehm. Zwei Prozent der Befragten gaben sogar an, bereits ein solches Implantat zu besitzen.

Vor allem der medizinische Nutzen von Implantaten hat es vielen angetan: 82 Prozent der Befragten, die der Implantat-Technologie grundsätzlich offen gegenüberstehen, würden solche Implantate zur Behandlung schwerer Krankheiten einsetzen. 79 Prozent sehen darin Möglichkeiten zur Schmerzlinderung, 60 Prozent würden sich durch ein Implantat von einer Behinderung befreien lassen.

Problematischer schon ist der nicht-medizinische Einsatz von Implantaten. So halten es 39 Prozent der Befragten, die sich eine Implantation grundsätzlich vorstellen können, für denkbar, einen implanterten Chip als elektronischen Türöffner zu nutzen. 38 Prozent können sich vorstellen, wichtige Dokumente wie Personalausweis oder Führerschein darauf zu speichern, und 22 Prozent können sich vorstellen, mit dem Chip zu bezahlen.

Doch es gibt auch erhebliche Bedenken: 41 Prozent der Befragten halten den Einsatz von Chips für unethisch, 39 Prozent finden die Vorstellung „unheimlich“. Gleichzeitig erhoffen sich 28 Prozent der Aufgeschlossenen vom Einpflanzen eines Implantats zusätzliche Fähigkeiten wie etwa das Beherrschen neuer Sprachen.

Ersichtlich ist: Implantate haben ihre große Zeit erst noch vor sich, und sie werden unser Leben in vielerlei Hinsicht revolutionieren. Von heute auf morgen wird das aber nicht gehen. Im Januar 2024 implantierte Elon Musks Firma Neuralink, die zu den Vorreitern der Implantat-Technologie gehört, erstmals einem menschlichen Probanden einen Chip ins Gehirn. Aber von den 23 Affen, mit denen Musk zuvor experimentierte, waren 2022 bereits 16 tot. Der Weg zur Implantat-Technologie ist dornig und mit Verlusten gepflastert.

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Jungwähler, Unzufriedene und Männer: So punktete die AfD in Rheinland-Pfalz

Normalerweise ist die AfD in den westdeutschen Bundesländern schlechter aufgestellt als in den östlichen. Doch es gibt Anzeichen dafür, daß die politische Landkarte auch in Westdeutschland neue Konturen gewinnt.

Ein Indiz dafür könnte der Ausgang der Europawahl in Rheinland-Pfalz sein. Das Bundesland gilt zwar als „tiefschwarz“, und auch bei der EU-Wahl am Sonntag machte die CDU das Rennen – sie kam landesweit auf über 30 Prozent. Aber: ungleich spektakulärer ist das Ergebnis der AfD. Sie konnte nämlich am meisten Zugewinne verbuchen und legte um knapp fünf Prozent auf nunmehr 14,7 Prozent zu.

Der Politikwissenschaftler Uwe Jun von der Universität Trier hat das Ergebnis etwas genauer untersucht und kommt zu interessanten Befunden – auch für die Entwicklung in anderen westlichen Bundesländern. Im SWR wartete er mit einer interessanten These auf: AfD-Wähler stimmen nicht in erster Linie „für“ eine Partei – die AfD –, sondern eher aus Unzufriedenheit mit der „Ampel“. Aber: die Union, der auf Bundesebene eigentlich die Oppositionsrolle zufällt, kann von der allgemeinen Unzufriedenheit mit der „Ampel“ nicht profitieren. Viel mehr hingegen wird der AfD die Oppositionsrolle zugetraut.

Einen weiteren Faktor des AfD-Erfolgs glaubt Jun im virtuosen Umgang der AfD mit den sozialen Netzwerken zu sehen, vor allem mit TikTok. Auch in Rheinland-Pfalz bestätigt sich damit ein Trend, der zuletzt bei den diesjährigen U18-Wahlen für Schlagzeilen sorgte – die AfD wird mehr als andere Parteien von den Jung- und Erstwählern gewählt. In Rheinland-Pfalz kam die Partei bei den unter 25jährigen auf 17 Prozent – das ist noch deutlich mehr als ihr Gesamtergebnis von 14,7 Prozent. Die über 60jährigen stimmten dagegen nur zu acht Prozent für die AfD. Die Präsenz der Partei auf TikTok trug maßgeblich zu ihrem Jungwähler-Erfolg bei: „Da hat sich die AfD sehr weit ausgebreitet. Und die anderen Parteien haben das spät entdeckt. Sie sind mit großem Rückstand bei TikTok ins Rennen gegangen“, analysiert der Trierer Politologe.

Andere Trends in Rheinland-Pfalz sind hingegen schon länger bekannt: daß AfD-Wähler häufiger über ein „einfaches Bildungsniveau“ verfügten und überdurchschnittlich häufig auf soziale Unterstützung angewiesen seien (letzteres gilt allerdings auch für das Bündnis Sahra Wagenknecht). Und: daß die AfD von männlichen Wählern bevorzugt wird, während Frauen eher „links“ wählen. Bei der Europawahl war die AfD in Rheinland-Pfalz bei Männern die zweitbeliebteste Partei hinter der Union.

Diesen „gender gap“ – das Auseinanderdriften der Geschlechter bei den politischen Präferenzen – registrieren Soziologen und Politikwissenschaftler schon seit längerem. Demnach wählen Frauen eher links und Männer eher rechts – und zwar besonders ausgeprägt in den jüngeren Jahrgängen. Bei der Bundestagswahl 2021 etwa wählten 18- bis 24jährige Frauen zu 28 Prozent die Grünen, junge Männer hingegen zu 26 Prozent die FDP – die AfD ist auf dem besten Weg, diese Position zu übernehmen. Eine ähnliche Entwicklung ist in den USA, in Großbritannien und anderen westlichen Ländern zu sehen.