Das wird die Einschaltquoten sicherlich nach oben schnellen lassen – und die Gebührenzahler freuen. Mit ihren Zwangsbeiträgen, mit denen sie die öffentlich-rechtlichen Sender finanzieren müssen, werden sie nämlich in den kommenden Monaten eine „Queer-Offensive“ unterstützen, die den Zuschauern von rbb, BR, WDR und ONE noch mehr Schwullesbisches als bisher bescheren wird.
Schon seit 2018 präsentiert das rbb-Fernsehen unter dem Motto „rbb QUEER“ eine eigene Filmreihe „jenseits der Hetero-Norm“, ebenso der Bayerische Rundfunk mit „BR QUEER“ seit 2022 und der Westdeutsche Rundfunk mit „WDR QUEER“. Auch der Spartensender „ONE“ erweitert sein Programm heuer erstmals mit einschlägigen Produktionen.
Die Sommerfilmreihe der ARD sieht eine Auswahl von 21 Filmen und zwei Serien vor, darunter elf deutsche Erstausstrahlungen. Die Filme werden von Juni bis August in den verschiedenen ARD-Anstalten ausgestrahlt und stehen nach der Ausstrahlung dann in der ARD-Mediathek weiter zur Verfügung.
Das Programm umfaßt ein breites Spektrum an Geschichten. RBB-Programmdirektorin Martina Zöllner unterstreicht das Engagement ihres Senders für die Vielfalt des „queeren“ Kinos und die Spiegelung queerer Lebensrealitäten in der Gesellschaft. BR-Kultur-Programmdirektor Björn Wilhelm zählt die Queer-Reihe bereits zu den „Highlights im Sommerprogramm“.
Die nicht-queere Mehrheitsbevölkerung wird sich sicher freuen.